09.11.2008 ein schwarzer Tag !

Die schlechten Nachrichten hören nicht auf, nun hat es auch noch Chameur vom Nordstern erwischt, er ist tot, am Abend des 09.11. 2009 verstorben !!!!!
Da ich ein großer Fan von ihm bin, muß ich hier mal meinem Entsetzen freien Lauf lassen.
Ich habe ihn noch besucht, ist garnicht so lange her.
Immer mehr Pferde mit ungewöhnlichen Papieren sterben, oder werden aus Gründen guter Angebote ins Ausland verkauft ..... Die Zucht wird immer enger.... wie schon bei einigen sehr bekannten Barockrassen passiert.
Ich denke es muß endlich mal etwas passieren .... ansonsten haben wir nur noch Inzucht, Inzucht, Inzucht, für die Einen wunderschön aber für die Rasse eine Katastrophe ......
In diesem Sinne
wünsche eine gute Nacht und vielleicht mal ein paar Minuten des Nachdenkens....
vielleicht ist ja doch ein Fünktchen Wahrheit dran.

Alles ist ruhig !

Hallo allerseits,
bis auf einmal in der Box festlegen, ist nun alles ruhig, hoffen wir mal das es so bleibt.
Robespierre hat nun endlich ein Stütchen zur Gesellschaft bekommen, leider schon von einem anderen Hengst gedeckt, aber besser als garnichts.
Kristobal macht sich supergut im Reitstall und darf zu meiner Verblüffung jeden Tag mit den Wallachen auf die Weide, sie spielen und spielen und spielen.
Mein kleiner Liebling Atlantico, der Sorraiamustang steht nun auch im Reitstall zwischen riesengroßen Holsteiner und tut so als wäre das schon immer so gewesen. Verladen, von den Stuten weg, alleine Anhänger fahren und ein fremder Stall, alles völlig normal, irgendwie hat der die Ruhe weg und alle im Stall lieben ihn, ein Graufalbe wie man ihn selten sieht und liieeeeeb.

Diese Woche sollte man aus dem Kalender streichen

Anfang der Woche, die Nachbarn sagen bescheid, die Stute fohlt, die Schwarze.
Am Mittag, schon merkwürdig für eine Stute die nur nachts fohlt, aber naja, Sachen an, Telefon und raus. Saphira liegt auf der Koppel und stöhnt, alles in Ordnung, irgendwas hängst hinten raus und die anderen lassen sie in Ruhe. 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten, für so eine erfahrene Stute viel zu lange. Eigentlich will ich sie nicht stören, aber ich muß.
Die Stute wiehert, steht sofort auf und steckt den Kopf in das Halfter ... hier stimmt was nicht und richtig, das was raushängt, gehört da nicht hin. Ein Stück der Blase oder wer weiß was!
Wir treten den Rückweg an, nach Hause und alle anderen Pferde begleiten uns. Ab in den Stall und in die Box, den Tierarzt auf halben Weg angerufen, das Fohli liegt verkehrt herum, beeil dich. Der Doc ist 5 Minuten später da und dann geht es los. Der Kopf ist weg, die Beine weg, alles ist verdreht. Fieberhaft wird gearbeitet und die Stute hilft artig mit, aber.... das Fohli schafft es trotz allem nicht. Es wird geboren, die Eihaut wird aufgerissen, aber leider ist es schon erstickt. Hätte man was anders machen können, oder warum war man so spät ? Alles egal, es sollte wohl so sein. Der armen Mami wird ihr totes Fohlen gelassen, auch sie muß Abschied nehmen und tut es auch, sehr traurig, aber nicht zu ändern.
Drei Tage später, alle Hunde husten, aber nicht nur ein bißchen, leider sehr heftig und böse. Wo kommt das wieder her, keiner weiß es. Langsam weiß man nicht mehr wo man aufwischen soll, mal frißt der eine nicht, mal der andere und so merkt man auch nicht, das es einem ganz besonders schlecht geht. Einen Tag später wird es immer schlimmer, kann das sein, ist das normal, nein, leider nicht. Unsere Dobermannhündin Alyscha verstirbt in der Nacht auf der Terrasse an einer Rattengift Vergiftung. Warum und woher weiß kein Mensch, nur.... es ist so.
Totmüde fällt man ins Bett um am nächsten Tag mit dem nächsten Hund in die Klinik zu fahren, hohes Fieber und Husten und Fressen schon garnicht. Tja, fette Bronchitis, kurz vor der Lungenentzündung, na super, man hat ja sonst nicht´s zu tun. Spritzen, Tabletten und wieder nach Hause. Wieder ein Tag geschafft.
Nächsten Tag um 1/2 acht klingelt das Telefon, komm mal schnell raus, hier stimmt was nicht mit dem Wallach .... ja super eine Kolik. ES IST SONNTAG.
Also heute... und so haben wir heute den halben Tag mit dem Tierarzt verbracht. Der arme Kerl von Wallach ist vor einer Woche kastriert worden und seit zwei Tagen wieder draußen und hat sich dort mit allen Eicheln vollgestopft die er finden konnte.
Nun ist es Abend und bis jetzt Toi,toi,toi ist nichts weiter passiert. Die letzte Runde ist aber noch nicht getan und wollen wir mal hoffen, es ist alles in Ordnung.
Wünsche allen Lesern hiermit eine gute Nacht und nicht so ein Chaos wie wir es im Moment haben.